Heute im Interview: Gisa Pauly! |
Gisa Pauly lebt in Münster und ist freie Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Journalistin. Ihre erfolgreichen Krimis um „Mamma Carlotta“, die auf der Insel Sylt handeln, erscheinen im Piper-Verlag.
Neben Krimis schreibt Gisa Pauly auch historische Romane und Drehbücher für die Serie “Sturm der Liebe”.
Ich liebe ihre Sylt-Krimis und freue mich schon auf das Lesen des neuen Romans “Gegenwind“. Falls du die Romane noch nicht kennst, ich vergleiche sie gern mit Miss Marple aus Italien zu Gast an der Nordsee. Einfach tolle Bücher! #Tipp
Erzähl uns doch bitte etwas über dich und deinen Werdegang, was man vielleicht so nicht auf Deinem Blog oder,über Deine Facebook Seite noch nicht erfahren kann.
Schriftstellerin zu sein, ist nach wie vor mein größtes Glück.
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Ihre Sylt-Krimis kommen sogar im Fernsehquiz vor! (c) Gisa Pauly |
Wie beginnst du deinen Tag?
Wie sieht ein typischer (Schreib-) Tag bei Dir aus? Hast Du bestimmte Vorgehensweisen, Routinen oder Orte?
Meine kreative Zeit ist dann vorbei, die habe ich morgens, am besten sehr früh morgens (manchmal stehe ich schon um fünf auf). Nachmittags bin ich gelegentlich auch als Oma gefragt, abends steht dann Sport auf dem Programm, z.B. der Besuch des Fitnessstudios. Am nächsten Morgen geht‘s dann weiter mit dem Schreiben und zwar jeden Tag, auch samstags und sonntags.
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Kreative Verbrecherjagd ! (c) Gisa Pauly |
Aktuell hast Du Dein neues Buch „Gegenwind“ heraugebracht. Was geht einem so durch den Kopf, wenn ein neues Buch herauskommt? Bist du auch jetzt noch aufgeregt?
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Kuchen a la Mama Carlotta (c) Gisa Pauly |
Welche Tipps hast Du für junge Autoren, die gerade an ihrem ersten Buch schreiben?
- Nicht aufgeben! Rückschläge annehmen, wegstecken und daraus lernen. Autoren, die immer davon reden, dass andere ihre Werke nicht zu würdigen wissen, werden niemals Erfolg haben. Wer zu schnell mit sich und seinen Texten zufrieden ist, wird wohl immer in den Anfängen stecken bleiben.
- Einen eigenen Stil finden! Nicht schreiben wie … Nicht besser oder schlechter schreiben als … sondern schreiben, dass es unverwechselbar ist.
- Beim Schreiben nicht immer ans Veröffentlichen denken! Das Schreiben ist wichtig, nicht das Gedrucktwerden.
- Wenn ein Manuskript so gut ist, dass man es anbieten kann, einen Agenten einschalten. Nichts ist frustrierender als das Tingeln durch die Verlage, die Ablehnungen, die nichtssagenden Formbriefe. Ein Literaturagent weiß, wo er anklopfen muss, und wenn er bereit ist, es zu tun, weiß man wenigstens, dass das Manuskript nicht schlecht ist.
Was machst Du noch gern, wenn Du nicht schreibst?
Klavier gespielt, aber es fehlt mir die Zeit zum Üben. Die Zeit, die ich mir gönne, verbringe ich gerne mit Freunden. Ich habe und genieße einen großen Freundes- und Bekanntenkreis, unternehme gern etwas mit Freundinnen, Kaffeeklatsch, Mädelsabend, gemütlich essen gehen … das ist Entspannung pur.
Was sind Deine nächsten Projekte und Pläne – beruflich wie privat? Finden wir dich auf einer der Buchmessen?
darauf freue ich mich schon sehr. Vorher, im Juni will ich nach Sylt, um dort meinen aktuellen Syltkrimi zu vollenden. Der Arbeitstitel ist „Vogelkoje“. Ich war länger nicht in der Vogelkoje von Kampen, muss dort unbedingt spazieren gehen, damit ich die Stimmung in diesem Naturreservat einfangen kann. Danach werde ich mir eine Woche Urlaub auf Rügen gönnen, bevor ich mit dem Venedigroman beginne.
Ich weiß noch nicht, ob ich mehrere Perspektiven wählen soll oder nur eine, und wenn nur eine, muss ich ausprobieren, ob die Ich-Form richtig ist oder ob ich ein wenig Distanz brauche und die dritte Form wähle.
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Im NDR kennt man sie gut: Schriftstellerin Gisa Pauly (c) Gisa Pauly |
Wo können Dich unsere Leser in den Sozialen Medien überall finden?
www.gisa-pauly.de.Liebe Gisa, vielen lieben Dank für das tolle Interview! Hoffentlich schaffe ich es nochmal in deine Lesung!Deine
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